Stationäre Physiotherapie

Der Schwerpunkt der Physiotherapie während der stationären Behandlung wird anhand eines Eintrittsbefundes der/des Physiotherapeut/innen, den Erwartungen der Patient/innen und der medizinischen Diagnose bestimmt und ist interdisziplinär koordiniert.

Eine konstante Bezugsperson der Physiotherapie bespricht die Ziele, die Massnahmen und den Verlauf der Physiotherapie mit den Patient/innen während des Klinikaufenthaltes.Alle Patient/innen werden einzeln und in Gruppen behandelt.

Schwerpunkte

  • Unterstützung und Förderung von körperlichen Ressourcen
  • Dosierung bei der Aktivität optimieren
  • Selbstwirksamkeit erleben und Selbstverantwortung fördern
  • Erarbeitung und Kontrolle eines individuellen Übungsprogrammes (z.B. Verbesserung der Ausdauer, der Stabilität, der Beweglichkeit oder der Entspannungsfähigkeit
  • Lokale Schmerzlinderung
  • Verbindung von Emotionen und Bewegung und Spannung erleben

Massnahmen und Methoden

  • Atemtherapie, Atemphysiotherapie
  • Wahrnehmungsorientierte Bewegungsübungen
  • Medizinische Trainingstherapie
  • Ausdauertraining (Velo, Nordic walking)
  • Entspannungsgruppe (Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson)
  • Bewegungsgruppe (Wechsel von individuellen, wahrnehmungsorientierten Übungen und spielerischen, auch sportlichen Aktivitäten in der Gruppe)
  • Badgruppe (Kräftigung gegen Widerstand des Wassers, Entspannung dank Mitgehen mit dem warmen Wasser, individuelle Übungen und spielerische Aufträge in der Gruppe)
  • Selbsttrainingsgruppe (Supervision der individuellen Übungen in einer Gruppensituation)
  • Gleichgewichtsgruppe (Übungen im Stand mit sozialen, spielerischen und kognitiven Aufträgen)
  • Beratung und Planung der ambulanten physiotherapeutischen Nachbehandlung